"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!"
Der zentrale Zukunftsprozess der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers nimmt weiter Fahrt auf. Nach dem Koordinierungsrat ist zum 01. April nun auch das Prozessteam (ZP-Team) gestartet.
Friedrich Selter, Regionalbischof im Sprengel Osnabrück und Vorsitzender des Koordinierungsrates im Zukunftsprozess, freut sich über den Start des ZP-Teams. „Als Koordinierungsrat sind wir sehr froh über die Persönlichkeiten, die wir für das ZP-Team gewinnen konnten. Sie alle verfügen über Mehrfachqualifikationen und sind absolut motiviert, innovativ an der Zukunft unserer Kirche mitzuarbeiten. Dabei ergänzen sie sich gut in ihren Kompetenzen. Dass drei von ihnen bereits zum 1. April beginnen konnten, hätten wir kaum zu hoffen gewagt. Wir sind überzeugt, dass es diesem Team gelingen wird, Menschen in allen Teilen unserer Landeskirche dafür zu begeistern, sich in den Zukunftsprozess einzubringen, und freuen uns auf die Zusammenarbeit!“
Die Leitung übernimmt der Theologe und Ökonom Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas. In die jetzige Aufgabe bringt er zahlreiche Erfahrungen als Gemeindepastor, Akademiedirektor, Hochschuldozent und als Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in Hamburg in der Diakonie mit ein. Der 63-jährige ist verschiedentlich mit Umbruch- und Sanierungsprozessen befasst gewesen. „Ich freue mich, mit einem interdisziplinären Team und vielen weiteren Mitstreitenden an der Zukunft der Kirche mitarbeiten zu können. Ich verdanke meiner Kirche sehr viel und wünsche mir, dass dies möglichst viele Menschen auch in Zukunft so erfahren.“
Johanna Huke ist für Kommunikation und Vernetzung verantwortlich. Die 38-Jährige zog vor vier Jahren zurück in die Heimat, um ein Masterstudium in Gestaltung zu absolvieren. Zuletzt war die studierte Sozialarbeiterin und Theologin in Leipzig in einer Kirchengemeinde als Gemeindepädagogin und Projektleiterin eines Stadtteilprojektes tätig. "Das Thema Beteiligung zieht sich durch mein Leben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen wachsen und sogar heil werden können, wenn sie einbezogen und ihnen Verantwortung übertragen wird. Mich reizt die Herausforderung, alle, die wollen, an diesem Prozess zu beteiligen."
Christopher Lambrecht (30) wird als Referent im Zukunftsteam den Gemeinden zur Seite stehen und sieht seine Aufgabe nach seinem Studium des Prozessdesigns besonders in der Gestaltung von innovativen Beteiligungsformaten. "Im Hinblick auf den Zukunftsprozess freue ich mich auf die vielfältigen Begegnungen mit Menschen vor Ort und in den verschiedenen landeskirchlichen Ebenen. Für mich gilt es, den Blick auf die vorhandenen Potenziale zu richten und diese sichtbarer zu machen.“
Das Team und die Arbeitsweise sieht sich nach eigenen Worten durch Synodalbeschlüsse gut vorgedacht. Das Prozessteam arbeite agil, wie Haas erläutert: „Wir gehen auch methodisch in unserem Miteinander neue Wege und versuchen unsere Arbeitsweise und Struktur immer wieder neu an unseren unterschiedlichen Kompetenzen auszurichten. Uns verbindet dabei die Leidenschaft für die Kirche in einer herausfordernden Zeit.“ In den nächsten Monaten werden weitere drei Personen das Team bereichern. „Da einige Stellen auf eigenen Wunsch in Teilzeit besetzt wurden, werden wir zu sechst sein“, so der Projektleiter Haas.
Das ZP-Team lädt umgehend dazu ein, sich einzubringen: „Alle Ideen und Anregungen sind dem ZP-Team willkommen!“, sagt Johanna Huke. Bis die geplante Ideen- und Beteiligungsplattform online gehe, bittet das Team darum, Impulse auf einer digitalen Pinnwand zuhinterlassen. Diese funktioniert anonym und ohne Anmeldung. Der Zugang dazu findet sich hier: https://bit.ly/373T6WW.
Darüber hinaus ist das ZP-Team ab sofort über die E-Mail-Adresse zukunftsprozess@evlka.de erreichbar.
Die Büroräume: Goethestraße 29, 3. OG, 30169 Hannover. Dort wird auch das Team des Kirchentages 2025 einziehen.
Alle Informationen zum Zukunftsprozess der Landeskirche Hannovers „#Kirche2030 – Gemeinsam mehr sehen“ finden Sie unter https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/zukunft im Internet.
++++ Pressemitteilung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers +++ , Hannover, 08. April 2022